Theater gegen Cybermobbing: LG7 des Lernhaus Ahorn erlebt "Hop oder Top"
Am 24. November 2025 hatte die LG7 des Lernhaus Ahorn eine besonders wichtige und eindrucksvolle Lernerfahrung: Sie durfte das Theaterstück "Hop oder Top" erleben.
Das Stück wurde von der Theatergruppe Theater SNF (Sorgfältig, nachhaltig frei) aufgeführt und von den Schauspielerinnen Sarah Gros und Annabella Akcal präsentiert. "Hop oder Top" widmete sich auf eindringliche Weise dem hochaktuellen Thema Cybermobbing. In verschiedenen Rollen präsentierten die beiden Schauspielerinnen die Geschichte eines Mädchens, das Opfer von Mobbing im digitalen Raum wird.
"Hop oder Top" beleuchtete nicht nur die Problematik des Cybermobbings aus der Perspektive des Opfers, sondern warf auch entscheidende Fragen nach dem Umgang damit auf. Intensiv thematisiert wurde, wie es überhaupt zu solchem Verhalten kommen kann und welche Präventions- und Handlungsmöglichkeiten es gibt.
Ein zentraler Aspekt war dabei die Rolle der Außenstehenden: Wie sollte man reagieren, wenn man Zeuge von Cybermobbing wird, und wie kann man Zivilcourage zeigen?
Das Theaterstück behandelte außerdem die Themen Sicherheit - und richtiges Verhalten im Netz. Es vermittelte den Jugendlichen, wie wichtig es ist, die Privatsphäre zu schützen, indem man bewusst mit persönlichen Informationen umgeht.
Die realitätsnahe Darstellung der Charaktere und Konflikte ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern der LG7, sich tief in die Materie einzufühlen und die emotionalen Auswirkungen des digitalen Mobbings nachzuvollziehen.
Die Lerneinheit fand in der Nachbesprechung ihren Höhepunkt. Hier erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler auf beeindruckend reflektierte Art und Weise nicht nur das Thema Zivilcourage, sondern auch die fundamentalen Werte Respekt und Würde.
Als Weltethosschule legt das Lernhaus Ahorn besonderen Wert auf diesen Bezug: Den Schülerinnen und Schülern fiel von selbst der Zusammenhang zum Weltethoswert der "Goldenen Regel" auf – "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu." Dieses Prinzip wurde als zentrale Handlungsmaxime für den Umgang mit Mitmenschen im analogen und digitalen Raum erkannt.
Dieses gewinnbringende und nachhaltige Präventionsprojekt wird jedes Schuljahr für die jeweilige LG7 von der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) finanziert. Das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler sind äußerst dankbar für diese fortlaufende und wichtige Unterstützung, die einen entscheidenden Beitrag zur Sensibilisierung für digitale Gefahren leistet.